Praxishilfe Gendersensible Berufsorientierung
Region | Landesnetzwerkstelle RÜMSA |
Handlungsfeld | Schule und Elternarbeit |
Zielgruppe | RÜMSA-Bündnisse |
Start | Mai 2017 |
Mädchen oder Junge? Egal, Hauptsache Fachkraft!
Wer hat Angst vorm Genderwahn? Fragt man eine Kfz-Mechatronikerin oder einen Erzieher aus der Kita, verstehen sie die ganze Aufregung nicht. Warum auch?! Schließlich hatten sie Eltern oder andere Erziehungsberechtigte, Verwandte, Freunde und/oder Lehrer*innen, die sie in ihrer Berufswahl unterstützt haben. Jetzt sind sie Fachkräfte, reparieren Autos und betreuen Kinder. Mit ihrem Geschlecht hat das nichts zu tun.
Theorie und Praxis
Es gibt bereits Richtlinien und Gesetze, welche die Chancengleichheit von Männern und Frauen theoretisch festschreiben. Die Praxis zeigt jedoch, dass sich die über Generationen hinweg eingeübten Rollenmuster nicht einfach per Erlass auflösen lassen. Leider schränken diese die Möglichkeiten der Berufswahl junger Menschen und damit ihre Zukunftschancen noch immer ein.
Mission…
Mit dieser Praxishilfe möchte die Landesnetzwerkstelle RÜMSA dazu beitragen, dass junge Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht den Beruf erlernen, der ihren individuellen Stärken und Interessen am ehesten entspricht.
Die Praxishilfe richtet sich damit an alle, die in der Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen tätig sind - insbesondere auch an die Eltern und weiteren Erziehungsberechtigten.
…jungen Menschen den Rücken stärken!
In der Lektüre erfahren Sie, welche Faktoren die Berufswahl junger Männer und Frauen beeinflussen und welchen Mehrwert gendersensible Berufsorientierung haben kann. Darüber hinaus erhalten Sie vertiefende Literaturempfehlungen und praktische Checklisten, die Ihnen als Inspiration und Unterstützung zur Umsetzung dienen.
Fördern Sie aktiv Maßnahmen und Projekte, die einen Beitrag für einen chancengleichen Zugang von jungen Frauen und Männern zur beruflichen Bildung und zur Integration in den Arbeitsmarkt leisten!