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Praxisorientierte Berufswahlunterstützung

RegionLandkreis Börde
HandlungsfeldVertiefte Berufsorientierung
ZielgruppeJunge Menschen, v.a. Schuljahrgänge 8 und 9 an Sekundarschulen
Laufzeit1.12.2018 – 30.09.2021

Das Projekt in Kürze

Mit dem Projekt „Praxisorientierte Berufswahlunterstützung“ sollen junge Menschen befähigt werden, nach der Schule eine möglichst passende, also ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechende, Ausbildung zu finden. Hierzu veranstaltet das Projekt in Kooperation mit den Unternehmen der Region Praxisworkshops an Schulen und organisiert Betriebsbesichtigungen sowie individuelle Praktika.

Zwölf Schulen nehmen derzeit am Projekt teil. Ihre Schüler*innen werden durch Ansätze des Empowerment unterstützt und gezielt auf das Berufsleben vorbereitet.

Ein Einblick in die Vielfalt der Berufslandschaft vor Ort

Durch Praxisworkshops kommen die Jugendliche mit den kleinen und mittleren Unternehmen der Region in Kontakt. Vertreter*innen von drei bis fünf Unternehmen erhalten dabei Räumlichkeiten in den kooperierenden Schulen, um sich als Ausbildungsbetrieb zu präsentieren sowie die Möglichkeiten der Ausbildung aufzuzeigen. Die Schüler*innen erhalten relevante Informationen zum Übergang in die berufliche Ausbildung und lernen die Betriebe mit ihren Berufsbereichen in ersten praxisnahen Übungen kennen. Das Projekt organisiert darüber hinaus Busse, um den Jugendlichen auch Besuche im Unternehmen selber zu ermöglichen. Hier lernen die Teilnehmenden nicht nur mögliche  Ausbildungsplätze  kennen, sondern  können  auch mit den dortigen Auszubildenden ins Gespräch kommen. Auch Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder bei den Angeboten wie Betriebsbesichtigungen zu begleiten, so dass sie die verschiedenen Möglichkeiten vor Ort ebenfalls kennenlernen.

Weitreichende Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen

Durch langjährige und enge Zusammenarbeit des Projektträgers mit der regionalen Wirtschaft konnten zahlreiche Unternehmen für das Projekt gewonnen werden. Derzeit bestehen Kooperationsvereinbarungen mit 72 Betrieben aus 18 Branchen - von der Agrarwirtschaft bis zur Umwelttechnik. Davon stellen über 30 Unternehmen aus 13 Berufsbereichen ihren Betrieb in Workshops an den Schulen vor. Über 50 Unternehmen bieten Betriebsbesichtigungen und Plätze für Schnupperpraktika innerhalb des Projektes an. Die große Bandbreite an vorgestellten Berufen zeigt den Jugendlichen nicht nur die Vielfalt ihrer Möglichkeiten vor Ort auf, sondern berücksichtigt die unterschiedlichen Interessen und Kompetenzen, die sie im eigenen Landkreis einbringen und weiterentwickeln können.

Nachhaltige Sicherung des Erfolgs durch Referenzen

Auch wenn die Begleitung der Jugendlichen durch das Projekt endlich ist, wirkt es sich nachhaltig auf die Berufswahl und somit das weitere Leben der jungen Menschen aus.
Für alle Aktivitäten bekommen die Schüler*innen aussagekräftige Teilnahmebescheinigungen. So können sie ihre ersten Kenntnisse und praktischen Erfahrungen im Berufsfeld ihrer Wahl nachweisen. Dies kann im Bewerbungsverfahren vorteilhaft sein. Ferner werden nach den Veranstaltungen sowohl mit den Teilnehmenden als auch mit den Vertreter*innen der Unternehmen Auswertungsgespräche geführt, die das Erlebte evaluieren und sichern. So profitieren nicht nur die Jugendlichen von den Veranstaltungen. Auch die Unternehmer*innen lernen so die Perspektive der Jugendlichen kennen und können diese Kenntnisse für ihr Unternehmen nutzen.

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