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Jugend.Berufs.Zentrum (JBZ) Dessau-Roßlau

RegionDessau-Roßlau
HandlungsfeldZusammenarbeit der Rechtskreise
ZielgruppeJunge Menschen, die Leistungen nach dem SGB II, III oder VIII wünschen oder bereits erhalten
Laufzeit-

Das Projekt in Kürze

Unterstützung „aus einer Hand“ für junge Menschen am Übergang Schule–Beruf?. Das Jugend.Berufs.Zentrum (JBZ) am Standort Dessau-Roßlau ermöglicht es! Das JBZ ist damit eine der ersten Jugendberufsagenturen in Sachsen-Anhalt, bei der Angebote unter einem Dach zusammengeführt wurden.

Expert*innen beim JBZ beraten Jugendliche rund um die Themen Ausbildungs-, Studien- und Berufseinstieg. Zudem bietet das JBZ Hilfe in besonderen Lebenslagen. So können die Jugendlichen sich auch bei persönlichen Problemen oder bei finanziellen Fragen an die Mitarbeitenden des JBZ wenden und erhalten schnelle, unbürokratische Hilfe. Ebenso richtet sich der Anlaufpunkt auch an Eltern und Akteure des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes.


Das JBZ ermöglicht kurze Wege und abgestimmte Prozesse zwischen den zentralen Institutionen wie der Stadtverwaltung Dessau-Roßlau, insbesondere dem Jugendamt, der regionalen Agentur für Arbeit sowie dem Jobcenter. Dadurch werden vorhandene lokale Ressourcen gebündelt, sinnvoll ergänzt, Synergien erreicht und eine fehlende Abstimmung bei Leistungsangeboten vermieden. Gemeinsam verfolgen die Partner die strategischen Schwerpunkte:

  • Informationen am Übergang Schule-Beruf transparent machen,
  • Jugendliche frühzeitig für die regionale Wirtschaft interessieren,
  • Jugendliche langfristig in der Region halten.

Der Ort für das JBZ ist gut gewählt. Gleich nebenan befindet sich das Berufsinformationszentrum und auch der Hochschulcampus ist nicht weit. Um den Jugendlichen die Kontaktaufnahme zum JBZ noch weiter zu erleichtern, gibt es neben der direkten Beratungsstelle auch eine Telefonhotline und eine digitale Plattform.

Zielgruppengerecht: Jugendliche und junge Erwachsene gestalten mit!

Das JBZ kann durch eine wirksame Öffentlichkeitsarbeit punkten, indem sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen bereits frühzeitig aktiv einbringen konnten – schließlich geht es um sie!

Gemeinsam mit Jugendlichen aus allgemeinbildenden Schulen, dem Berufsschulzentrum und dem Träger der Projektumsetzung STABIL wurden in verschiedenen Workshops Ideen und Vorstellung zur Gestaltung der Webseite gesammelt. Fragen wie zum Beispiel „Was ist dir wichtig?“,  „Wie sollten diese Seiten aussehen?“ oder „Welche Inhalte sind von Interesse?“  bildeten die Grundlage der Diskussion. Die daraus resultierenden Anregungen und  Hinweise flossen dann später in die Entwicklung der Webseite ein.   

Bei der Gestaltung des farbenfrohen JBZ-Logos wurden die Schüler*innen ebenfalls aktiv mit einbezogen. So bewerteten sie  die zuvor durch eine professionelle Agentur entwickelten Entwürfe für das Logo. Das heute verwendete Logo hatte in der damaligen Umfrage unter allen beteiligten Schüler*innen den größten Zuspruch. 

Der stetige Austausch mit dem Stadtschülerrat wirkte zudem positiv und war ein wesentlicher Bestandteil in der gesamten Entstehungsphase.

Auch bei der weiteren räumlichen Ausgestaltung der Anlaufstelle möchten die Partner des JBZ die jungen Erwachsenen mit einbeziehen. Dadurch soll das JBZ noch ansprechender für die Zielgruppe werden. Vorstellbar ist ein Projekt zur Wandgestaltung des Wartebereiches im JBZ. Eine erste Idee ist es, im Rahmen eines Ideenwettbewerbs, interessierte Schüler*innen dazu aufzurufen, Ideen und Vorschläge einzureichen.

Eine Besonderheit ist die Filmreihe „Berufskompass“. In rund 50 Kurzfilmen interviewen Jugendliche den Azubi aus dem zweiten Lehrjahr bis zur Leiterin eines Pflegeheims aus der Region, formulieren eigene Fragen und präsentieren so die angebotenen Ausbildungsberufe vor Ort aus ihrer Perspektive. Die Filme sind auf auf der Webseite des JBZ eingestellt.

Gut vernetzt und lokal eingebunden!

Das JBZ arbeitet eng mit den Akteuren aus Bildung und Wirtschaft der Region zusammen. Die Mitarbeitenden des JBZ stehen stets in berufsberatender Funktion mit den Schulen in Kontakt und als vermittelnder Part zwischen den jungen Menschen und den Unternehmen. Hierdurch lernen bereits die Schüler*innen der allgemeinbildenden Schulen das Angebot und die Mitarbeitenden des JBZ frühzeitig kennen.

 

Durch die Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen entsteht eine Win-win-Situation. Unternehmen können potentielle Auszubildende vor Ort erreichen, und die Jugendlichen lernen mögliche Ausbildungsberufe in ihrer Region kennen. Ergänzend ist eine Praktikumsbörse mit Angeboten von regionalen Unternehmen geplant, um einen direkten Kontakt zwischen den Schüler*innen und Arbeitgebern der Region zu ermöglichen. So lernen die Jugendlichen ihre Karrierechancen vor der eigenen Haustür kennen. Zugleich können sich die Unternehmen vorstellen und geeignete Auszubildende für ihren Betrieb gewinnen. 

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